Schon gewusst?

Viele Additive sind so genannte oberflächen- oder grenzflächenaktive Stoffe, deren Aufbau man im Prinzip mit einem Streichholz vergleichen kann: Im Kopf des Streichholzes sind die Wirkstoffe konzentriert, man nennt diese die „polare Gruppe“. Sie wird z.B. Wasser, Säuren, Metallen oder von Rußpartikeln angezogen. Hierdurch können sich auf den genannten Stoffen pelzartige Filme bilden, die bestimmte Wirkungen ausüben (z.B. Zusammenballen und Ablagern verhindern, vor Verschleiß und Korrosion schützen, Säuren neutralisieren). Der Siel des Streichholzes besteht aus einem Kohlenwasserstoffrest und ermöglicht erst die Löslichkeit des Additivs im Grundöl.

API-Klassifikationen ///

API = American Petroleum Institute (US-Norm). Das Institut legt weltweit die Qualitätsanforderungen und entsprechenden Prüfkriterien von Motorölen fest. Die Klassifizierung erfolgt getrennt nach Benzin- und Dieselmotoren. S klassifiziert Ottomotoren (Service-Klassen, auch Spark Ignition). C klassifiziert Dieselmotoren (Commercial-Klassen, auch Compression Igniton). Der zweite Buchstabe steht für die Qualität. Zum Beispiel kennzeichnet SM (ab 2004) ein hochwertiges LL-Öl für Benzinmotoren. CJ kennzeichnet Öle für Pkw-Dieselmotoren ab 2006.

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