Schon gewusst?

Wie Mineralöle werden auch Synthetiköle aus Erdöl hergestellt, nur das Herstellungsverfahren (Synthese) ist aufwändiger und teurer. Synthetiköle bringen von Haus aus bereits eine Mehrbereichs-Charakteristik mit, weshalb mit dem Einsatz von Viskositätsindex-Verbesserern wesentlich sparsamer umgegangen werden kann. Durch ihren einheitlichen Aufbau sprechen sie besser auf die Wirksamkeit von Additiven an, so dass sich besondere Leistungsmerkmale besser erzielen lassen. Bekannte Viskositäten teilsynthetischer Öle: 10W-40, 5W-30.

ACEA-Spezifikationen ///

Die ACEA (Association des Constructeurs Européens d’Auto-mobiles) definiert seit Januar 1996 die Qualität der  Motorenöle nach europäischen Anforderungen. Pkw-Benzinmotoren haben die Bezeichnungen A1-A5, Pkw-Dieselmotoren B1-B5. Für Dieselmotoren in Nutzfahrzeugen und Arbeitsmaschinen gelten die Kürzel E1-E5.

Beispiel:  (*xx steht für das Einführungsjahr)

  • A1-xx =  Öle mit Benzinspareigenschaften
  • A3-xx* = Hochleistungs-Motorenöle
  • A4-xx* = GDI- und FSI-Motorenöle
  • A5-xx* = neueste Hochleistungs-Motorenöle
  • B = Pkw-Dieselmotorenöl-Leichtlaufklasse (B1-xx*, B3-xx*, B4-xx*, B5xx*)
  • C = Pkw-Otto- und Dieselmotorenöl mit Partikelfilter (C1-xx*, C2-xx*, C3-xx*, C4-xx*)
  • E = Nutzfahrzeug-Motorenöl (E4-xx*,E6-xx*, E7-xx*, E9-xx*)

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